Länge ca. 50 min

(english version below)

Im Zentrum: Der Künstler, auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft, jung, und voller Kraft. Dann: Zwei Personen, die für sein Leben immens wichtig waren, der Vater und die Geliebte, die auch seine Muse und Gehilfin war.

Aber sie erschienen nicht so sehr als sie selbst, sondern eher wie verzerrte Projektion des Künstler-Egos, wie Schatten - oder eben wie Bilder.

Das ist Erika Silgoners Ansatz. Sie ist fasziniert von der schreienden Expressivität der Werke Schieles, seiner eruptiven Kreativität und der Dychotomie zwischen kreativer und destruktiver Kraft. Besonders der Vater erscheint wie eine imaginierte Figur des Künstlers selbst, die ideale Projektionsfläche für die eigene angeborene Einsamkeit, die Angst vor dem Unbekannten und - vielleicht - die Anziehungskraft des Todes. Egon Schiele verlor seinen Vater schon mit 15 Jahren. Er starb an einer Geschlechtskrankheit. Vielleicht stammt daher Schiele seine radikale Sinnlichkeit und Sexualität, die ihm den Tod nahebrachte.

Wally dagegen, die Lebensgefährtin der entscheiden vier Jahre seiner Entwicklung als Künstler, steht für die Neigung und das Bedürfnis, sich in jemand anders wiederzuerkennen, verstanden zu werden, mit seinen Gefühlen in der Wirklichkeit zu leben und erst dann in der Kunst, um der Einsamkeit zu entkommen.

SCHATTEN ist nach WALLY & EGON - Running wild das zweite Schiele-Projekt von COMMEDIA FUTURA mit internationalen Gastchoreograph*innen, diesmal in Zusammenarbeit mit der sizilianischen preisgekrönten Choreographin Erika Silgoner.

Eine Produktion von COMMEDIA FUTURA, koproduziert von danceHAUSpiú (Mailand); gefördert vom Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover und der Region Hannover sowie dem MWK des Landes Niedersachsen und dem Stadtbezirksrat Südstadt-Bult

 

Gastspiel in Mailand: Sa, 12. November, 21.30 Uhr Teatro Fontana - Festival  EXISTER Here and now

 

 

SHADOWS - Egon Schiele

In the center: The artist, at the peak of his creative power, young, and full of energy. Then: two people who were immensely important in his life, his father and his mistress, who was also his muse and helpmate. But they appeared not so much as themselves, but more like distorted projections of the artist's ego, like shadows - or even like images.

This is Erika Silgoner's approach. She is fascinated by the screaming expressivity of Schiele's works, his eruptive creativity, and the dychotomy between creative and destructive power. The father in particular seems like an imagined figure of the artist himself, the ideal projection screen for his own innate loneliness, fear of the unknown, and - perhaps - the attraction of death. Egon Schiele lost his father when he was only 15 years old. He died of venereal disease. Perhaps this is where Schiele got his radical sensuality and sexiness, which brought him close to death.

Wally, on the other hand, the companion of the decisive four years of his development as an artist, stands for the inclination and the need to recognize oneself in someone else, to be understood, to live with one's feelings in reality and only then in art in order to escape loneliness.

SCHATTEN is after WALLY & EGON - Running wild the second Schiele project of COMMEDIA FUTURA with international guest choreographers, this time in collaboration with the Sicilian award-winning choreographer Erika Silgoner.

A production by COMMEDIA FUTURA, co-produced by danceHAUSpiú (Milan); funded by the Cultural Office of the City and Region of Hanover and the Ministry of Culture of the State of Lower Saxony;

 

Performance in Milan: Sat, 12 November, 9.30 p.m. Teatro Fontana

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Premiere am 08. Okt 2022,
insgesamt 11 Aufführungen zwischen dem 08. Okt 2022 und 12. Nov 2022

COMMEDIA FUTURA OnTour:
12. Nov 2022 Festival Exister 22 - here and now Teatro Fontana - Milano - Italy

Ensemble


Von und mit: Hannah Stein, Grégoire Manhes, Kacper Szklarski (Tanz, Performance), Erika Silgoner (Idee, Choreographie), Wolfgang A. Piontek (Inszenierung, Bühne), Peter Piontek (Dramaturgie), Kristina Matthias (Regieassistenz, Technik), Mo Heidrich (Musik), Volker Schreiner (Videos), Sabine Mech (Kostüme), Jörg Finger (Lichtdesign)

By and with: Hannah Stein, Grégoire Manhes, Kacper Szklarski (dance, performance), Erika Silgoner (idea, choreography), Wolfgang A. Piontek (production, stage), Peter Piontek (dramaturgy), Kristina Matthias (assistant director, technology), Mo Heidrich (music), Volker Schreiner (videos), Sabine Mech (costumes), Jörg Finger (lighting design)

Hannoversche Allgemeine Zeitung | 15.10.2022
Magische Präzision
von fgk

Magische

Präzision

Schieles „Schatten“

in der Eisfabrik

 

Die Vorwarnung war eindeutig: „Versuchen sie nicht, verstehen zu wollen. Sehen Sie einfach mit dem Bauch.“ Damit wollte Hausherr Wolfgang A. Piontek vor Beginn der knapp 90-minütigen Tanzperformance „Schatten“ darauf einstimmen, das von ihm inszenierte Stück nicht als bloße Illustration eines Künstlerlebens zu betrachten.

„Schatten“ beschäftigt sich mit der Biografie des Künstlers Egon Schiele. Es geht um den Einfluss von dessen früh verstorbenem Vater und um die Bedeutung von Wally Neuzil, die Schieles Modell und Geliebte war. Idee und Konzept stammen von der sizilianischen Choreografin Erika Silgoner.

Mit magischer Präzision tanzen sich Grégoire Manhes, Kacper Szklarski und Hannah Stein im Schwarzen Saal der Eisfabrik in das zerrissene Leben von Schiele. Ein Scheinwerfer konzentriert den Blick sofort auf die mit sich selbst ringende Künstlerexistenz Schiele (Kacper Szklarski). Vater und Geliebte drehen sich wie eine zu schnell ablaufende Lebensuhr als Antipoden um ihn.

Sie zerren und ziehen an seiner Künstlerexistenz, locken an und stoßen ab, leiden schließlich selbst. Und sie vervielfältigen sich, gebären Schatten, geworfen von einer mal wie ein Suchscheinwerfer, mal wie eine Taschenlampe. Gespreizte Beine und Körperlandschaften, die wie aus den Bildern Schieles zum Leben erweckt wirken, beherrschen die Szenerie. Nach und nach wird das der Schatten mächtiger. Zuerst tanzen nur schwarze Schatten auf den Wänden, dann kommen weiße Schatten dazu, Wahn und Wirklichkeit enden in einem nackt dastehenden Schiele. Wortfetzen verhallen im Raum. Nichts bleibt ihm mehr, außer Zweifel und Zerissenheit. Ein beeindruckender Abend.

 

TAZ | 19.10.2022
Beeindruckende Gebärden
von Jens Fischer

 

Beeindruckende Gebärden

Wie lässt sich ein Maler tanzen – als biografisches Erzählballett? Für Egon Schiele findet die Choreografin Erika Silgoner mit der Commedia Futura in Hannover einen klügeren Zugang

 

Egon Schiele träumt schlecht. Wie eine Spieluhrfigur rotiert er im Zentrum der seelendunklen Bühne. Die steht im einstigen Kühlraum der Klareisfabrik in Hannovers Südstadt, heute der „Schwarze Saal“ der Commedia Futura. „Schatten“ heißt deren Erkundung der Malerpsyche, die nun in der Jubiläumsspielzeit zum 40. Geburtstag des freien Theaters zur Uraufführung kommt. Idee, Konzept und Choreografie verantwortet die sizilianische Tänzerin Erika Silgoner, die bereits Modenschauen für Pekings Parteidiktatur, die Fahnenübergabe bei der Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele 2022 sowie diverse Abende ihrer eigenen Tanz-Compagnie Esklan Art’s Factory choreografiert hat.

Über die Wände des kahl-surrealen Nachtambientes flirren nun Zeichnungen Schieles: Einzelne Linien tanzen auf dem träumenden Kacper Szklarski, der Schiele darstellt; geschmeidig expressive Posen ziseliert er mit seinem perfekt maskulin designten Körper in den Raum. Er spielt mit Verweisen auf Selbstporträts des Künstlers, ohne aber so ratlos zerbrechlich zu wirken wie dieser auf seiner psychologischen Wahrheitssuche hinter dem schönen Schein. Szklarskis Schiele ist eher endlos von sich selbst entzückt.

Bedrohlich aber kreiseln um ihn sein Nacktmodell, seine Muse und Lebensgefährtin Wally Neuzil (Hannah Stein), sowie der Vater Adolf Eugen Schiele (Grégoire Manhes), Bahnhofsvorsteher mit Hang zu Prostituierten. Wegzuscheuchen versucht Schiele beide Erscheinungen, die dem Stücktitel entsprechend auch Schattenaspekte seiner selbst und als solche denkbar schwer loszuwerden sind. Schiele ist halt nicht Regisseur, nur Betrachter seines nächtlich tobenden Unterbewusstseins. Also machen beide Figuren erst mal ihren Einfluss geltend – und ballettieren ihrerseits verlockend elegant als Schattenprojektionen.

Der Vater starb, als Schiele 14 Jahre alt war, an syphilitisch progressiver Paralyse. Was des Künstlers Blick auf die Welt wohl verdunkelt und den haltlosen Freiheitsdrang befeuert hat. In Hannover setzt der Papa beim Sohnemann nun zum Vampirbiss an, verrenkt seine Glieder, stößt animalische Laute aus, zuckt wie unter Elektroschockfolter. Auch wenn es Ansätze zu Umarmungen gibt und ein zärtliches Auf-den-Arm-Nehmen, spendet die Figur nirgends väterlich Halt oder Orientierung, sondern verbreitet Angst mit ihren Wahnzuständen. Schiele aber bewahrt eitel Haltung.

Nun kommt Wally, spreizt die Beine. „Ich bin alles, was du siehst“, versucht sie ihm einzureden. Beider Körper auf immer verschlungen, so ihre Sehnsucht. Daher die Behauptung: „Du bist alles, was ich sehe.“ Verführerisch tut sie all das, was herkömmlich mit Räkeln bezeichnet wird, wobei sie auch Haltungen aus Schieles Abbildern ihrer Physis zitiert und wie dort nun Echtzeit-Blickkontakt zu den Betrachtenden sucht.

„Deine Hände – mein Körper“ ist das Leitmotiv von Wallys Tanz. Da Schiele sich vor allem um sich selbst dreht, begrapscht sie sich selbst, schmeißt ihm aber ihre erotische Lust und sexuelle Gier entgegen, während der Vater zunehmend psychopathisch dazwischen quatscht. Schließlich springt sie ihren Egon an, stöhnt und haucht sich dabei dem lautmalerischen Orgasmusvokabular entgegen – und fällt geradezu ohnmächtig um. All das soll wohl an- und danach ausziehend wirken; kommt aber eher anstrengend rüber.

Das Objekt der Begierde kämpft überfordert um Distanz. Zieht sich zurück. Und scheut in der Selbstbezüglichkeit weder Masturbation noch autoerotische Analstimulation. Um am Ende, unglücklich allein, seiner Wally ein „Ich liebte dich“ hinterherzurufen. Zeichnungen ihres Körpers tanzen erneut über seine Haut. Als Verweis auf die Kompensation des Lebens in der Kunst, um so die Welt begreifen und sich selbst darin irgendwie in den Griff bekommen zu wollen. In der Realität hat Egon seine Wally verlassen, um eine bürgerliche Ehe einzugehen und sozial besser dazustehen.

Die tragisch Liebende, mit der Schiele einen von akademischer Starre befreiten Stil entwickelt und Aktzeichnungen als autonome Kunstwerke gestaltet hat, flüchtete als Hilfskrankenschwester zum Militärdienst und starb dort 1917 an Scharlach – Schiele wie auch seine neue Frau ein Jahr später in Wien an der Spanischen Grippe.

Aber die Inszenierung ist kein Biografie-, sondern Körper- und Gebärdentheater von wirklich beeindruckender Intensität. Energie und Ausstrahlung erinnern an Schieles Werke, inhaltlich spiegelt die Choreografie den Voyeurismus und Exhibitionismus des Künstlers, sein künstlerischer Ausdruck wird zur performativen Erzählung. Erika Silgoner hat überzeugende Arbeit mit dem Tanztrio geleistet und mehr als nur Klischees reproduziert.

Zu erleben ist weniger der vitale Maler ausgezehrt fragiler, überdehnter Körperbilder, die von großer Unruhe künden und dabei den Hunger nach – und das Unbehagen an – den Verheißungen des Lebens offenbaren, ja, geradezu existenziellen Zweifel vermitteln. In „Schatten“ wird Schiele vor allem als ein Mann unter Einfluss präsentiert, seine Kunst als Ausdruck einer gequälten Seele. Oder als Manifestation eines träumend Getriebenen zwischen Narzissmus und schonungsloser Befragung des eigenen Ichs.



Von Jens Fischer

 

TAZ | 19.10.2022
Impressive gestures
von Jens Fischer

 

Impressive gestures

 

How can a painter be danced - as a biographical narrative ballet? For Egon Schiele, choreographer Erika Silgoner finds a smarter approach with Commedia Futura in Hanover.

 

Egon Schiele dreams badly. He rotates like a music box figure in the center of the soul-dark stage.

It is located in the former cold storage room of the Klareisfabrik in Hannover's Südstadt, today the "Black Hall" of Commedia Futura. "Shchatten" is the name of their exploration of the painter psyche, which is now being premiered in the anniversary season for the 40th birthday of the off theater. The idea, concept and choreography are the responsibility of Sicilian dancer Erika Silgoner, who has already choreographed fashion shows for Beijing's party dictatorship, the flag handover at the closing ceremony of the 2022 Olympic Games and various evenings of her own dance company Esklan Art's Factory.

Drawings by Schiele now flicker across the walls of the bare surreal night ambience: individual lines dance on the dreaming Kacper Szklarski, who represents Schiele; he chisels lithely expressive poses into the space with his perfectly masculine designed body. He plays with references to self-portraits of the artist, but without appearing as helplessly fragile as the latter in his psychological search for truth behind the beautiful appearance. Szklarski's Schiele is rather endlessly enraptured by himself. But his nude model, his muse and companion Wally Neuzil (Hannah Stein), and his father Adolf Eugen Schiele (Grégoire Manhes), a stationmaster with a penchant for prostitutes, circle around him menacingly. Schiele tries to shoo away both apparitions, which, according to the title of the play, are also shadow aspects of himself and as such are very difficult to get rid of. Schiele is not a director, only an observer of his nocturnally raging subconscious. So both figures first assert their influence - and for their part ballet enticingly elegant as shadow projections.

 

His father died when Schiele was 14 years old of syphilitic progressive paralysis. What probably darkened the artist's view of the world and fueled his unrestrained urge for freedom. In Hanover, the father now starts to vampire-bite his son, contorts his limbs, emits animalistic sounds, twitches as if under electric shock torture. Even if there are beginnings of embraces and a tender taking on the arm, the figure nowhere gives paternal support or orientation, but spreads fear with its delusions. Schiele, however, maintains a vain composure.

 

Now Wally comes, spreads her legs. "I am everything you see," she tries to persuade him. Both bodies forever entwined, so her longing. Hence the assertion, "You are all I see." She seductively does all that is conventionally described as lolling, also citing postures from Schiele's images of her physique and, as there, now seeking real-time eye contact with the viewers.

 

"Your hands - my body" is the leitmotif of Wally's dance. As Schiele is primarily concerned with himself, she gropes herself, but throws her erotic lust and sexual greed at him, while her father chats increasingly psychopathically in between. Finally, she jumps on her Egon, moaning and breathing her way towards the onomatopoeic vocabulary of orgasm - and just about falls over unconscious. All of this is probably supposed to be dressing and then undressing; but it comes across as rather exhausting.

 

The object of desire fights overstrained for distance. Withdraws. And in his self-referentiality he spares neither masturbation nor autoerotic anal stimulation. In the end, unhappily alone, he shouts "I loved you" after his Wally. Drawings of her body dance again over his skin. As a reference to the compensation of life in art, so as to want to understand the world and somehow get a grip on himself in it. In reality, Egon has left his Wally to enter into a bourgeois marriage and to be better off socially.

The tragic lover, with whom Schiele developed a style freed from academic rigidity and created nude drawings as autonomous works of art, fled to military service as an auxiliary nurse and died there of scarlet fever in 1917 - Schiele as well as his new wife a year later in Vienna from the Spanish flu.

The  production is not biography though, but body and gesture theater of truly impressive intensity. Energy and charisma are reminiscent of Schiele's works, in terms of content the choreography reflects the voyeurism and exhibitionism of the artist, his artistic expression becomes a performative narrative. Erika Silgoner has done a convincing job with the dance trio and reproduced more than just clichés.

 

What we experience is not so much the vital painter of emaciated, fragile, overstretched images of the body, which announce great restlessness and at the same time reveal the hunger for - and discomfort with - the promises of life, indeed, convey almost existential doubt. In "Shadows," Schiele is presented above all as a man under the influence, his art as the expression of a tormented soul. Or as a manifestation of a dream-driven man between narcissism and relentless questioning of his own ego.

 

By Jens Fischer

 

 

"Shadows. Egon Schiele." Further dates: 20, 21, 22, 27, 28 + 29. 10, each at 8 p.m., Hanover, Eisfabrik.

 

 

 

Hannoversche Allgemeine Zeitung | 15.10.2022
Magic Precision
von fgk

Magic
Precision

Schiele's "Shadow
at the ice factory

 

The heads-up was clear: "Don't try to understand. Just look with your gut." With this, host Wolfgang A. Piontek before the start of the almost 90-minute dance performance "Shadow" to get people in the mood not to regard the piece he staged as a mere illustration of an artist's life.

"Shadow" deals with the biography of the artist Egon Schiele. It is about the influence of his father, who died at an early age, and about the significance of Wally Neuzil, who was Schiele's model and lover. Idea and concept come from the Sicilian choreographer Erika Silgoner.
With magical precision Grégoire Manhes, Kacper Szklarski and Hannah Stein dance their way into Schiele's torn life in the Black Hall of the Eisfabrik. A spotlight immediately focuses the gaze on the artist's existence Schiele (Kacper Szklarski), who is struggling with himself. Father and lover revolve around him as antipodes like a life clock running out too fast.
They tug and pull at his existence as an artist, attract and repel, finally suffer themselves. And they multiply, give birth to shadows, cast by a source of light sometimes like a searchlight, sometimes like a flashlight. Spread legs and body landscapes that seem to have been brought to life from Schiele's paintings dominate the scenery. Little by little, the shadows become more powerful. At first only black shadows dance on the walls, then white shadows are added, delusion and reality end in a naked Schiele standing there. Fragments of words fade away in the room. Nothing is left to him but doubt and turmoil. An impressive evening.

 

Plakat:
Schatten
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