Die Kälte zieht ein in unsere Körper. Kriecht unter die Haut, fährt in die Knochen. Präludium der Kälte ist ein Vorspiel über die Erkaltung des menschlichen, des weiblichen Körpers.

In jede Regung, in jede Geste setzt die Macht ihre kalte Spur, kontrolliert und überwacht, straft und diszipliniert, rückt zurecht und richtet ab. Aber: Sie verführt auch, lockt, fasziniert, treibt an – bis in die letzte Faser hinein sie vollzieht ihr Spiel.

Präludium der Kälte ist ein Spiel qualvoller Ambivalenz. Es legt bloß, liefert sich aus, öffnet sich – im Kampf gegen die tägliche Versteinerung, gegen die Macht der Kälte. „Unsere Kultur ist besessen von der Kontrolle über den weiblichen Körper, sie quillt über von Darstellungen unwirklicher, idealisierter weiblicher Schönheit.“ (Laurie Penny) Aber der Körper, zumal im Tanz, ist auch utopischer Nullpunkt: Von hier aus entzündet sich jede Phantasie eines befreiten Anderswo.

Gefördert von: Fonds Darstellende Künste, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf. Eine Produktion der Cooperativa Maura Morales in Koproduktion mit Forum Freies Theater-FFT/ Düsseldorf, Ringlokschuppen Ruhr, Pumpenhaus Münster. Das Projekt war Teil des Residenzprogramm von schloss bröllin e.V., gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern und den Landkreis Vorpommern-Greifswald.

 

Die tanzOFFensive 2022 wird gefördert vom Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der S Hannover Stiftung, dem Stadtbezirksrat Südstadt-Bult und wird unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.


insgesamt 2 Aufführungen zwischen dem 03. Jun 2022 und 04. Jun 2022


Von und mit
Maura Morales: Choreographie, Regie, Bühnenbild
Michio Woirgardt: Komposition, Livemusik
Simone Elliot, Lotta Sandborgh, Alice de Maio, Ksenia Kaplun, Jay Park, Manuel
Paolini: Tanz
Grace Morales Suso: Lichtdesign
René Linke: Dramaturgie
Marion Stehlow: Kostüme
Stagiaire: Matilde Tommasini

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