In Standard steht alles auf dem Kopf: die Körper und auch unser Bild vom Gesellschaftstanz. Als die Verkörperung von Menschsein, Würde und Disziplin, ja gar als Zivilisationsprozess besitzt der Gesellschaftstanz über Jahrhunderte gesellschaftlichen Modellcharakter und ist damit ein spannendes Widerspiel zum Zeitgenössischen Tanz.

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In ihm spiegeln sich Paradoxa aus Freiheit und Kontrolle, Improvisation und Notation, Verlangen und Selbstführung. Gesellschaftstanz wird von COCOONDANCE rein als Körperkonzept aufgefasst, nach dessen Essenz befragt, dekonstruiert und im Hinblick auf eine eigenständige neue Bewegungsform und Körperlichkeit transformiert. Das Interesse gilt vor allem dem menschlichen Habitus, den der Gesellschaftstanz verkörpert.
COCOONDANCE denken die normierten Körperbilder des Standardtanzes neu, um sie zu überwinden. Die daraus erwachsenden alienhaften Kreaturen, führen uns in eine Welt von schwankender Eleganz. Der so neu gedachte Körper vermag seine soziale Konstruktion ebenso bewusst zu machen, wie die Freiheit, uns immer wieder in neuer Gestalt zu erfinden – „ein brillantes, bestaunenswertes Stück Tanztheater“ (Bettina Jäger, Britta Helmbold, Klaus Stübler, Ruhrnachrichten – Dortmunder Zeitung).

Koproduktion mit: Théâtre du Crochetan Monthey, Theater im Ballsaal Bonn, Ringlokschuppen Ruhr Mülheim; Gefördert durch Kunststiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Bundesstadt Bonn, Pro Helvetia, Theatre-ProVS, Le Conseil de la Culture Etat du Valais, La Loterie Romande; Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und Malévoz Quartier Culturel.

Das komplette Programm der tanzOFFensive finden Sie auf der neuen Homepage www.tanzoffensive-hannover.de.

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COCOONDANCE
Standard

In Standard everything is upside down: the bodies and also our image of ballroom dance. As the embodiment of humanity, dignity and discipline, and even as a process of civilization, ballroom dance has been a social model for centuries and is thus an exciting contradiction to contemporary dance. It reflects paradoxes of freedom and control, improvisation and notation, desire and self-direction.
COCOONDANCE understands social dance purely as a body concept, questions its essence, deconstructs it and transforms it with regard to an independent new form of movement and physicality. The interest is primarily in the human habitus embodied in social dance. COCOONDANCE rethink the normed body images of standard dance in order to overcome them. The resulting alien creatures, lead us into a world of wavering elegance. The body reimagined in this way is able to make us aware of its social construction as well as the freedom to invent ourselves again and again in a new form - "a brilliant piece of dance theater worth marveling at" (Bettina Jäger, Britta Helmbold, Klaus Stübler, Ruhrnachrichten - Dortmunder Zeitung).

 



 

 


insgesamt 2 Aufführungen zwischen dem 26. Mai 2023 und 27. Mai 2023


Von und mit: Margaux Dorsaz, Álvaro Esteban, Clémentine Herveux, Marin Lemić, Colas Lucot, Susanne Schneider
Choreographie: Rafaële Giovanola
Dramaturgie: Rainald Endraß
Komposition: Franco Mento, Jörg Ritzenhoff
Bühne, Licht-Design: Peter Behle, Boris Kahnert
Kostüme: Fa-Hsuan Chen

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