Wir fordern 350.000 Euro mehr Fördermittel für das Überleben der freien Theaterszene Hannovers

Im vergangenen Jahr hat die Politik auf Betreiben der FTH eine Erhöhung des Theater-Etats um 150.000 Euro beschlossen. Der Jubel war groß. Was allerdings folgte war eine erschütternde Ernüchterung. Im Topf der freien Antragsteller*innen verblieb weniger als zuvor. 
Was war passiert?


1. Die Verstetigung von Projektmitteln für die geförderten freien Spielstätten für vier Jahre führte zur erheblichen Verringerung der Mittel.

2. Es wurde ein neuer Topf für die Tanzförderung eingerichtet.

Damit flossen insgesamt mehr Mittel aus dem Gesamttopf ab, als ihm frisch zugeführt worden waren. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Wir begrüßen sowohl die Entscheidung der Kulturpolitik, den freien Tanz besonders zu fördern und damit Anreize für die Weiterwicklung der Tanzszene unserer Stadt zu geben als auch die Planungssicherheit, die durch die Verstetigung von Mitteln entsteht.

Wir kritisieren jedoch, dass der Weg dorthin für alle Betroffenen überaus intransparent war (Offenbar wusste selbst der Theaterbeirat nicht, dass seine bewilligten Mittel anschließend für mehrere Jahre festgeschrieben werden würden). 
Und wir kritisieren, dass die Fördermittel bestimmten Sparten zugewiesen werden. Das widerspricht den Entwicklungen der freien Kunst- und Theaterszene. Und es widerspricht dem erklärten Willen der FTH.

Die Förderung einer Sparte der freien Tanz- und Theaterszene Hannovers darf nicht auf Kosten der anderen Sparte gehen! 
Daher fordern wir weitere 350.000 Euro an Fördermitteln für die FTH und unterstreichen, dass die neu geforderten Mittel den freien Antragssteller*innen zur Verfügung stehen müssen: im  jetzigen Theatertopf für Grund-und Projektfördermittel, um hier die ursprünglich angestrebte Möglichkeit zu verwirklichen, die stets steigende Honoraruntergrenze berücksichtigen zu können! Der Topf für Grundförderungen und freie Produktionsmittel soll ein Volumen erhalten, das zum einen der Entwicklung der freien Szene in unserer Stadt gerecht wird und zum anderen ein Zeichen in Richtung Kulturhauptstadt setzt.

 

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