Die Inszenierung versteht es glänzend, unsere inzwischen, nach fünfzig Jahren Frieden, wieder eingerissenen martialischen Verhaltensweisen als solche zu kennzeichnen und zu entlarven. Und beweist dennoch Humor... (Hannoversche Allgemeine Zeitung)

Tolle Bilder, eindringliche Körperarbeit, faszinierender Medienzauber. (Neue Presse)

Die Tafelrunde des Königs Artus ist eine Phantasiemaschine, wie das Fernsehen eine ist, ein Abenteuergenerator. Die Ritter sind auf dem besten Weg, beim Durchkosten sagenhafter Aventurien die Illusion mit der gar nicht so ritterlichen Wirklichkeit zu verwechseln. Wäre da nicht dieser närrische Parzival, der in seiner Tumbheit das Spiel nicht mitspielt. Naiv will er das ganze Leben. Das ganze Leben, das ist auch das Leben in seiner ganzen Brutalität. Parzival, von seiner Mutter in einer Waldeinsamkeit großgezogen, bricht auf, um ein Ritter zu werden. Mit einer Saufeder meuchelt er Ither, weil ihm dessen rote Rüstung gar zu gut gefällt. Aus naiver Gutgläubigkeit vergewaltigt er unterwegs die Fürstin Jeschute. In der Hungerburg Pelrapeire, die er von Belagerern befreit, lernt er dann seine Frau Condwir Amurs kennen. Doch auf den Gral und die Leiden des Königs Anfortas ist Parzival nicht vorbereitet.

“Oheim waz wirret dir?“ fragt Parzival im gleichnamigen Versroman des Wolfram von Eschenbach den Anfortas und erlöst ihn damit von seinem Leiden, wenn auch erst im zweiten Anlauf. Waz wirret dir, was fehlt dir, Parzival? fragt Commedia Futura und erzählt die alte Geschichte des Gralsuchers Parzival neu, in einem Spiel zwischen Illusion und Wirklichkeit, mit Hilfe von Schauspiel und Tanz, Projektionen und Videos. Eine Geschichte aus dem finster-bunten Mittelalter, in dem wir immer noch leben, von Wolfgang A. Piontek und Gregor Weber mit einem internationalen Ensemble turbulent und spannend inszeniert.

 

Gefördert von dem Land Niedersachsen, der Stadt Hannover, der Stadtsparkasse Hannover und der Niedersächsischen Sparkassenstiftung.

 


Premiere am 31. Dez 1995,
insgesamt 25 Aufführungen zwischen dem 31. Dez 1995 und 23. Mär 1996

COMMEDIA FUTURA OnTour:
10. Feb 1996 Rotebühltreff/ Rotebühlplatz Stuttgart

Ensemble


Konzept: Wolfgang A. Piontek, Peter Piontek
Inszenierung:Wolfgang A. Piontek, Gregor Weber
Regieassistenz: Vladimir Bogdanovitch
Bühne: Wolfgang A. Piontek
Kostüme: Charlotte Schröder
Musik: Gerd Jacob
Videos: Ralf Heintz, Michael Rösel
Lichtdesign: Wolfgang Denker

LeineZeitung | 17.01.1996
Der demontierte Held
von Christine Fischer

Commedia Futura stellt einen neuen "Parzival" vor

Die Geschichte von Parzival hat im Laufe der Jahrhunderte viele Bearbeitungen erfahren. Die wohl bekanntesten sind das höfische Epos von Wolfram von Eschenbach und die Bearbeitung Richard Wagners als Musikdrama. Doch auch heutzutage ist die Geschichte von der Suche nach dem Gral und die Legende von der Tafelrunde des König Artus immer wieder ein beliebter Stoff für Verfilmungen oder Theaterstücke. So hat sich Commedia Futura dem Lebensweg Parzivals angenommen und neu erzählt.

Während es bei Wolfram von Eschenbach noch um die Entfaltung eines Menschen zu seiner vorbestimmten Form ging, Parzival, der Sohn Gahmurets und Herzeloydes, wächst in drei Stufen zum Vorbild des christlichen Ritters und zum Gralskönig empor, sein Lebensweg ist analog zur Heilsgeschichte geführt: paradiesische Unschuld, Sündenfall, Erlösung, so nimmt das multimediale Spektakel in der Eisfabrik ein böses Ende.

Die Ritter ähneln eher Punks und von ritterlichen Tugenden ist nicht viel zu spüren. Völlig illusionslos wird der Gral käuflich, steht für das moderne Geldwesen und die Bundesbank. Sex und Gewalt gehen Hand in Hand, von treuer Gattenliebe oder gar „Minne“ weit entfernt. Das Konzept , von Peter Piontek und Wolfgang A. Piontek erstellt, besteht im wesentlichen daraus, Bruchstücke verschiedener Parzivalbearbeitungen neu zu mischen und eigene Schwerpunkte zu setzen. Dies geht soweit, daß auch die Chronologie der Ereignisse außer Acht gelassen wird. Für den Zuschauer ist es recht schwierig, dem Ablauf zu folgen, denn es wird montiert und collagiert, Videos, Musik und Projektionen ergänzen das Bild. 

Die Truppe hat mit ihrem Parzivalspektakel an frühere Produktionen angeknüpft, aber nicht deren Intensität erreicht. Trotz vieler guter Ideen und einer bemerkenswerten Choreographie will der Funken nicht so recht herüber springen. Die Transponierung des ritterlichen Stoffes in unsere Zeit muss wahrscheinlich zwangsläufig nüchtern und ohne Utopien sein, doch wozu dann das Parzival-Thema?

Unbestritten gut und ein Genuß bei dieser Aufführung sind die Tanzpartien, die unter der Leitung von Gregor Weber entwickelt und von der internationalen Truppe eindringlich dargestellt wurden.

 

 

Hannoversche Allgemeine Zeitung | 02.01.1996
Passiver Held
von Ludwig Zerull

Die „Commedia Futura“ in der Eisfabrik hat sich in den letzten Jahren der Mythen- und Legendenstoffe von Medea und Gilgamesch angenommen. Nun ist es Parzival, die Geschichte von dem Jungen, den seine Mutter mit behüteter Erziehung, mit Ratschlägen, wie sich der gute Mensch im Leben zu verhalten habe, vor all den Kriegen bewahren wollte, vergebens. Die ganze unzeitgemäße Geschichte wird von Peter und Wolfgang A. Piontek weitgehend beiseite geschoben. Wenn Parzival, der passive Held, der nicht weiß, wo's lang geht, am Schluss wie ein Sack in einer Schlinge hängt, um sich herum die ganzen Ritter von König Artus Tafelrunde, über sich Monitore mit dem unlöschbaren Flächenbrand vom Golfkrieg, dann lautet die Botschaft, wie schon das Stück begann: Eine Dokumentarfilm-Stimme kommentierte das Ende eines unbekannten Planeten, auf dem zweigeschlechtliche Lebewesen gewohnt hatten, offenbar ohne besondere Einsicht in die Folgen ihres selbstzerstörerischen Tuns.

Mit drei grandiosen Bildern beginnt Piontek das Stück, da dreschen die Ritter, nein, die Jungens und Mädels vom Hockey-Klub, mit ihren buntgestreiften Schlagstöcken aufeinander ein, jeder gegen jeden, gekleidet in die modischen Ausrüstungen der Kampf-Sport-Industrie, dann wird König Artus gekrönt, in einer Art Ballett in luftig-bauschender Fallschirmseide. Die Inszenierung versteht es glänzend, unsere inzwischen, nach fünfzig Jahren Frieden, wieder eingerissenen martialischen Verhaltensweisen als solche zu kennzeichnen und zu entlarven. Und beweist dennoch Humor, wenn sich ein Burgfräulein an Ritter-Sport-Schokolade labt, der Gral- was ist das? Als Bundesbank vermutet wird, die einen Krieg gegen unsere Nachbarn zwecks Einführung der Euro-Mark führen muss.

Parzival, der etwas zarter beseitete, der aber auch gern mitmischen will, bleibt heute auf der Strecke (keineswegs aber Jannis Arabatzis, der ihn spielte), doch da lief noch einer auf der Bühne rum, ein Schattenboxer, vermummt mit Kapuze, benäht mit Leder die Knie,Sonnenbrille - anonym, kaugummikauend. Der Einzelgänger aus der Bronx. Manchmal schaute er von draußen zu, manchmal zappte er an den Videos, befriedigt beobachtete er, wie Parzival verführt wird, beobachtete den Gang der Dinge, ein unauffälliger, doch stets beteiligter Beobachter war dieser Fremde im Stück.

Es war Wolfgang A. Piontek, der Regisseur, ein heutiges, besseres Alter Ego zu Parzival.

 

 

 

 

Hannoversches Wochenblatt | 31.01.1996
Commedia Futura beident sich aus dem reichen Fundus der Tafelrunde
von marc

Wie aus einem Steinbruch wollte sich die Commedia Futura aus dem Parzival-Material von König Artus Tafelrunde bedienen. Dies führt in ihrem neuesten  Stück „Waz wirret dir Parzival“ zu einer Lesart des Mythenstoffs um die gralsuchenden Ritter, die sich nicht unbedingt an die klassische Vorlage hält, dafür aber neue Akzente in den Vordergrund stellt. Mit Hilfe von effektvollem, aber wohl dosiertem Multimediaeinsatz in Form von drei Monitoren, Licht und natürlich Musik gelingt es der Gruppe, den „Abenteuergenerator" Tafelrunde darzustellen.

Ihre Rüstungen gleichen eher denen der Zeichentrickserie „Power Rangers“ und auch ihr Auftreten ist durchaus nicht immer ritterhaft: Entreißt Parzival im Mythos Jeschute mit Gewalt „nur“ einen Kuss und ihren Ring, so ist es in der Übersetzung der „Futura“ eine brutale Vergewaltigung. Die Inszenierung von Wolfgang Piontek und Gregor Weber bedient sich aber nicht nur der klaren Sprache und Bilder, sondern spielt auch auf feine Art mit bühnenbildnerischen Mitteln: So wandeln sich die Sessel und Throne der Tafelrunde in Autoscooter ähnliche Kampfgefährte und werden in der Schlussszene zu sarggleichen Monolithen, die von einem Rittern beweint werden, während ein anderer von eben einem solchem Stein erdrückt und begraben wird.

Das im Mythos beschriebene Happy-End, die Krönung Parzivals zum Gralskönig, wird durch die Apokalypse ersetzt, in der sich die gesammte Tafelrunde wiederfindet und der eigentliche Befreier und Retter Parzival baumelt richtungs und hoffnungslos an einem Seil.

Trotz und gerade wegen dieser freien Bearbeitung wird die Teilnahme an der Tafelrunde für den Zuschauer nie platt oder eintönig, eher öffnet diese Aufführung einen weiteren Zugang zum Mythos, oder mit Richard Wagner gesprochen: „Das Unvergleichliche des Mythos ist, dass er jederzeit wahr und sein lnhalt für alle Zeiten unerschöpflich ist"

 

NDR | 10.01.1996
Kulturspiegel
von Volkhard App

Ungewöhnliche Theaterereignisse erwartet man nach wie vor von den freien Gruppen, die ein jüngeres Publikum an oft unwirkliche Spielorte ziehen. So tritt auf früherem Fabrikgelände die “Commedia Futura" auf, die Sprache, Musik, Tanz und verschiedene Medien zu neuen Formen verbinden will. Ein gutes Beispiel für diese Collagetechnik ist die jüngste Inszenierung unter dem Titel "Waz wirret dir Parzíval".

Die Geschichte um den Ritter und den sagenhaften Artushof wird bruchstückweise eingebracht, "Wir haben die Überlieferung als Steinbruch benutzt", sagen die Theaterleute. Wichtig ist hier die Erfahrung von Gewalt und Krieg, die die Jahrhunderte umspinnt. So ist es kein Widerspruch, wenn, choreografisch ausgefeilt, mittelalterliches Gemetzel in modernen Kostümen stilisiert angedeutet wird und auf den Bildschirmen Szenen vom Golfkrieg zu sehen sind. Schon zu Beginn wurde auf den Monitoren von einem untergehenden Planeten erzählt, eine Mahnung der Theaterleute.

Anspielungsreich und sehr phantasievoll wirken die Szenen: die Irrungen und Wirrungen Parzivals und die Zeremonien am Artushof. Manchmal sind die Teile, z.B. die Schlachtenspektakel, etwas zu breit ausgespielt - aber wie die Akteure mit den Ausdrucksmitteln umgehen, hat für die Zuschauer besonderen Reiz - für ein Publikum, das innerlich vielleicht weniger mit dem Gral und den vielen Mythen beschäftigt ist, aber doch einen interessanten Theaterabend erwartet.

 

Neue Presse | 18.01.1996
Commedias "Parzival" mit viel Augenfutter für die Freunde des Effekts
von Jörg Worat

Tolle Bilder, eindringliche Körperarbeit, faszinierender Medienzauber: So kennt man Commedia Futura. Doch dafür hapert's öfter mit der Entwicklung der Story. Stärken und Schwächen der Truppe wurden wohl noch nie so deutlich wie bei der Premiere von „Waz wirret dir Parzival".

Mal wieder Mythologisches also in der knallvollen Eisfabrik. Und keine fünf Minuten nach Beginn war das volle Arsenal ausgebreitet. Videos flackerten über zahlreiche Bildschirme, suggestive Musik (von Gerd Jacob) fetzte durch den Raum, und die Ritter der Tafelrunde tobten herum, als wären hier nicht Artus, Merlin und Keie zugange, sondern „Flash", „Thunder“ und „Storm“ aus der unterirdischen SAT1 Prügel-Show „American Gladiators".

Die Freunde des Effekts wurden auch in den nächsten gut zweieinhalb Stunden zuvorkommend bedient. Da gab es wunderschön choreographierte Kämpfe. Gregor Weber als König Artus zeigte einen feinen Tanz mit dem Schwert, das eher ihn zu führen schien als umgekehrt. Als der unzivilisierte Parzival (Jannis Arabatzis) in die affige Tafelrunde platzte, war das schon sehr komisch. Zuweilen entwickelten sich gleich auf mehreren Ebenen reizvolle Ereignisse. So weit, so gut - wenn nicht in all dem Zauber leider die Geschichte abgesoffen wäre. Was Peter und Wolfgang A. Piontek (letzerer mit Gregor Weber auch verantwortlich für die Inszenierung) hier aus vielerlei Quellen zusammenmontiert haben, ist eine größtenteils beliebige Szenenfolge ohne zwingenden Ablauf.

Gewíss wurde klar, dass Commedia Futura die fragwürdige Abenteuerwelt der Ritter für eine nachgerade virtuelle hält. Ebenso schlüssig erschien es, das geradezu groteske Happy-End, wie man es bei Wolfram von Eschenbach gelesen hat, durch ein apokalyptisches Finale zu ersetzen, das obendrein wirklich beeindruckend umgesetzt wurde. Und die Verweise auf die Jetztzeit waren nachvollziehbar. Doch erinnerte arg zuviel an frühere Inszenierungen der Commedía, zum Beispiel an den thematisch doch eigentlich recht anders gelagerten „Gilgamesch” - die Grenze zwischen stilistischer Identität und Selbstplagiat ist zuweilen schmal. Und unübersehbar wies dieser Parzival Längen auf, insbesondere manche Bewegungspassagen schrien geradezu nach Kürzung.

Mancher Dauergast der Commedia dürfte das Stück als Stillstand und somit als Rückschritt erlebt haben. Andere freuten sich offenkundig an dem monumentalen Spektakel: Der Applaus geriet sehr begeistert und ausführlich.

 

 

 

 

Stuttgarter Nachrichten | 13.02.1996
Hängt im Netz
von C.B.

Mittelalter ist das erst mal nicht, die vier Jungs und Mädchen in einer Mischung aus Punker- und Kampfsportlook, die wie einen Gang aus der Bronx über die Bühne toben. Dazu fetzt ein satter Sound durch den Raum, zwischen Techno, Rap und eingängig-meditativen Klängen changierend.

Der Plot aber ist Mittelalter, die berühmte Parzival-Saga, vom Theater Commedia Futura aus Texten von Wolfram von Eschenbach (1210) bis Adolf Muschg (1994) collagiert. Jetzt gastierte die Hannoveraner Theatertruppe im Rotebühltreff und spannte einen Bogen vom Mittelalter zur Gegenwart, mit Szenen voller Gewalt und aggressiver Sexualität. Parzival, der bei Wolfram der Fürstin Jeschute bloß „einen Kuss raubt“, vergewaltigt sie in Wolfgang A. Pionteks Inszenierung. Dem geilen König Amfortas rammt die blonde Orgeluse, sein Objekt der Begierde, eine Lanze in den Unterleib. Ist die Jetztzeit so „finster“ wie angeblich das Mittelalter? Mag sein. Der reichlich naive Parzival (Jannis Arabatzis) jedenfalls könnte auch eine moderne Type sein, die von einer zynischen Gesellschaft gnadenlos vorgeführt wird.

Den Gral findet Parzival nicht „Der moderne Gral heißt Geld“, murmelt ein cooler Anorakträger mit Sonnenbrille. „Waz wirret dir Parzival“ (Was fehlt dir, Parzival?) nennt die Gruppe ihre Produktion. Zu sehen ist Tanztheater mit Dialogfetzen. Das geschieht oft mitreíßend und dicht. Ein paar choreographische Ideen aber werden zu Tode geritten, und der Sinn mancher Passagen bleibt dunkel. Bravourös sind Charlotte Schröders Kostüme. Mit einer kühlen Blondine im Glitzerkleid und König Artus, der gottschalkhaft seine blonden Locken schüttelt, wird das Cover eines Fantasyromans persifliert.

Anders als beim Happy-End im traditionellen Parzivalmythos zappelt Parzival hier am Schluss hilflos in einem Seil, umgeben von einem Panoptikum manisch zuckender lrrer. Die Commedia Futura beweist, daß in der alten Geschichte des Suchers Parzival noch explosive Kraft steckt. Einen alten Stoff neu zu bearbeiten, zu beleben ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Daß dies der Hannoveraner Truppe trotz der Schwächen mancher Szenen überzeugend gelungen ist, verdient Beifall.

 

 

 


Video

Plakat:
Waz Wirret Dir Parzival
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